Inklusion Muss Laut Sein
Arbeitsvermittlung
Wer heute auf dem Arbeitsmarkt bestehen will, der muss einige Dinge mitbringen.
So stellen Arbeitgeber seit Jahren sehr hohe Ansprüche an ihre Bewerber. Am Besten sollen sie jung und attraktiv sein, über große Berufserfahrung verfügen und nie krank werden. Doch wie sieht es aus, wenn Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen eine Behinderung haben?
Dann und das kann man nicht verschweigen, wird es für viele sehr schwer. So habe ich in den letzten Jahren selber die Erfahrung gemacht, dass trotz sehr guter Zeugnisse und langer Berufserfahrung, eine Behinderung immer noch ein Hindernis im beruflichen Alltag darstellt. Viele Arbeitgeber scheuen sich, Menschen mit Behinderung einzustellen, obwohl sie für den Job genauso geeignet sind wie ihr Kollegen. Auch ein Anti-Diskriminierungsgesetz, so wie die Ausgleichsabgaben haben hieran nicht viel geändert.
Inklusion Muss Laut Sein geht bei der Unterstützung von arbeitssuchenden Behinderten einen ganz eigenen Weg, durch unsere vielen Kontakte, die im Laufe der Jahre gewachsen sind und durch eigene Behinderungen, wissen WIR wie schwer es sein kann, den richtigen Arbeitsplatz zu finden.
Jobcenter und Arbeitagenturen, sind zumeist überfordert, wenn es um die berufliche Teilhabe geht. IMLS nutzt daher seit einigen Jahren immer wieder hauseigene Kontakte bei der Vermittlung von Menschen mit einer Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt. Es kann nicht Ziel sein, Menschen die spezielle Fähigkeiten, Neigungen und sich Wissen angeeignet haben zu berenten oder gar in Werkstätten abzuschieben.
Einer unserer Vermittelten ist Rene und die Aufgaben, die an Inklusion Muss Laut Sein gestellt wurden, waren nicht ganz einfach zu meistern. So wurden die kompletten Bewerbungsunterlagen überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht. Durch die lange Zeit der Arbeitslosigkeit und eine vorliegende Sehbehinderung, war das Arbeitsamt mit einer Vermittlung einfach durch fehlende Stellen nicht in der Lage hier einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden. Zudem war eine finanzielle Förderung der Vermittlungstätigkeit durch das Arbeitsamt in Hamburg nicht möglich. Hierbei ist es egal, ob der Arbeitsplatz erfolgreich und auf Dauer vermittelt wurde.
Durch unsere Kontakte und die enge Zusammenarbeit mit einigen Partnern konnten WIR einen ersten Einstieg ins Arbeitsleben und in ein Praktikum ermöglichen. Dabei ist es uns bei der Vermittlung wichtig, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, dass Job und Arbeitnehmer zusammenpassen. Zudem sollen alle Seiten sich wohlfühlen, sodass nach einer Praktikumsphase, ein fester Arbeitsvertrag folgt. Inklusion Muss Laut Sein steht hierfür als Ansprechpartner zur Verfügung und hilft bei Problemen weiter.
Inklusion bedeutet, die gleichen Chancen zu erhalten
Rene über seine Erfahrungen mit Inklusion Muss Laut Sein:“Eins vorab ich fühle mich sehr gut aufgehoben man wird sehr gut behandelt. Man kann mit Ron über alles sprechen, Da ich vom Ron betreut wurde und auch noch werde.
Ich wurde verstanden.
Sie machen auch alles möglich was möglich ist. Man siehe bei mir ich fange jetzt ein Praktikum an dann wenn alles gut läuft bekomme ich eine feste Anstellung. Das Schöne ist, man wird auch noch weiter betreut und man lässt Sie nicht einfach fallen. Also das Fazit der Arbeitsvermittlung von Inklusion muss laut sein ist einfach nur sehr gut, anders kann man es nicht sagen und ich würde es jedem weiter empfehlen“.
Anmerkung zum Artikel. Das Arbeitsamt Hamburg nahm die Vermittlungstätigkeit durch Inklusion Muss Laut Sein gerne in Anspruch. Es wurde ein Vermittlungsgutschein an Rene ausgegeben und dieser löste ihn bei uns ein. Die zuständige Sachbearbeiterin, erkannte die erbrachte Leistung durch die gemeinnützige organisation Inklusion Muss Laut Sein im Nachgang aber nicht an. Ob wohl ein dauerhafter Arbeitsplatz in einem sozialversicherungspflichtigem Beschäftigungsverhältnis gefunden wurde.
Dem Arbeitsamt war es zu diesm Zeitpunkt über Jahre nicht möglich, den Langzeitarbeitslosen zu vermitteln. Das Zuständige Arbeitsamt kannte die Ausgangslage und den Erfolg und sparte sich trotzdem die Auszahlung des Vermittlungsgutscheins. Über ein Jahr nach der Unterschrift des Arbeitsvertrages, ist Rene immer noch im Unternehmen beschäftigt.
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